Achttausender

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Die Göttin des Türkis

Die Göttin des Türkis - Der Weg zum Cho Oyu

Wer will es bestreiten: Das Bergsteigen und das Malen sind sich ähnlich. Beides lebt von der besonderen Linie, von der Bewegung und der Kraft. Beides, das Eintauchen des Pinsels in die Farbe genauso wie das Höhersteigen in dünnere Luft, verspricht rauschhaftes Erleben und vermag süchtig zu machen. Ja, beides ist im Idealfall eine zutiefst künstlerische Betätigung. Reinhold Messner, der bekannt ist für das Gehen ungewöhnlicher Wege, hat in diesem Buch zwei künstlerische Ausdrucksformen vereint. da sind die farbreichen, intensiven Bilder der Sherpas Kapa Gyalzen und Pasang Norbu, die das Leben ihres Volkes am Fuße des Himalaja und unterwegs in mächtigen Gebirge zeigen. noch unentdeckte Meisterwerke der Naiven Kunst. und da sind die Schilderungen Reinhold Messners, sein literarisches Sich-Ergehen auf dem Weg zum Cho Oyu, der "Göttin des Türkis". Messner erzählt von seinem Aufstieg zum 8201 Meter hohen Gipfel (1983), von den Sherpas, die ihn begleitet haben und anderen, die im Tal geblieben sind, von ihren Bräuchen und Legenden, und so ganz nebenbei wird uns eine ferne Welt lebendig und verständlich. wir sehen sie mit neuen Augen. wir sehen ein bisschen so wie Kapa (Maler) Norbu und Kapa Gyalzen.